Commerzbank: Der Tag davor… - neue Analystenstimmen
Der Tag der Hauptversammlung: Aktionäre der Commerzbank konnten am heutigen Mittwoch erstmalig seit längerer Zeit wieder über die Ausschüttung einer Dividende entscheiden. 0,20 Euro je Aktie sollen gezahlt werden, am morgigen Donnerstag findet der Dividendenabschlag statt. Zukünftig sollen weitere Dividendenzahlungen anstehen. Man sei „voll auf Kurs, unsere Ziele für 2023 inklusive einer Ausschüttungsquote von 50 Prozent zu erreichen”, sagte der sagt der Commerzbank-Vorstandsvorsitzende Manfred Knof Mitte Mai bei Vorlage der Quartalszahlen.
Die Prognose für 2023 hat die Commerzbank (WKN: CBK100, ISIN: DE000CBK1001, Chart, News) jüngst bestätigt. Man erwartet einen Anstieg des Zinsüberschusses auf rund 7 Milliarden Euro und zielt auf eine Reduktion der Gesamtkosten auf 6,3 Milliarden Euro. Die Aufwandsquote soll mittelfristig bei 60 Prozent liegen. Zudem stellt die Commerzbank ein Risikoergebnis von weniger als minus 900 Millionen Euro in Aussicht. Der Gewinn soll gegenüber 2022 deutlich steigen. Allerdings hänge der Ausblick weiter unter anderem von der Entwicklung bei den Schweizer-Franken-Krediten der mBank ab.
Im Vorfeld der heutigen Hauptversammlung bei der Commerzbank gab es einige neue Analystenstimmen zur Aktie, sämtlich im Rahmen von Branchenstudien. So senkt Goldman Sachs das Kursziel von 14,60 Euro auf 13,90 und bestätigt die Einstufunf des Titels trotz des vorhandenen Kurspotenzials mit „Neutral”. Am heutigen Nachmittag notiert der Aktienkurs der Commerzbank bei 9,56 Euro leicht im Minus gegenüber dem gestrigen XETRA-Schlusskurs.
Von der RBC bekommt der DAX-Wert im Rahmen einer Branchenstudie weiter ein „Sector Perform” mit einem Kursziel von 12 Euro.
Dagegen gibt es von der UBS eine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 16,30 Euro für die Commerzbank Aktie.