123fahrschule wartet auf den Online-Unterricht

Analysten von Alster Research haben Boris Polenske, den CEO von 123fahrschule getroffen. Ein Thema des Treffens war das Potenzial von Online-Theorieunterricht in Fahrschulen. Während der Pandemie war dies möglich, danach wurde es untersagt, aber ab 2024 soll diese Version des Unterrichts erneut angeboten werden können. Das dürfte sich positiv auf das Wachstum von 123fahrschule auswirken. Das Unternehmen engagiert sich stark im Bereich der Digitalisierung.
In 60 Filialen sind mehr als 150 Fahrschullehrer für die Kölner tätig. Um den Nachwuchs zu stärken, hat man eine eigene Schule, um Fahrschullehrer auszubilden. Das ist ein klarer Wettbewerbsvorteil.
Zuletzt hat man an der Restrukturierung der Gesellschaft gearbeitet und Kosteneinsparungen vorgenommen. Diese zeigen inzwischen Wirkung. Pro Monat können bis zu 0,15 Millionen Euro eingespart werden. So soll es möglich sein, 2023 auf EBITDA-Basis den Breakeven zu schaffen.
Im Modell der Analysten steht für 2023 ein Umsatz von 20,1 Millionen Euro und ein EBITDA von -0,5 Millionen Euro. Die Prognose für 2024 lauten 25,0 Millionen Euro bzw. +1,5 Millionen Euro. Je Aktie soll das Ergebnis bei -1,00 Euro bzw. -0,47 Euro liegen.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von 123fahrschule. Das Kursziel steht weiter bei 12,00 Euro.
Aus Sicht der Analysten hat die Gesellschaft ihre Hausaufgaben gemacht. Man fokussiert sich auf organisches Wachstum, das durch die Fahrlehrerausbildung gestützt wird. Die Wiederzulassung der Online-Theoriestunden dürfte für neue Impulse bei 123fahrschule (WKN: A2P4HL, ISIN: DE000A2P4HL9, Chart, News) sorgen. Das dürfte zugleich das Wachstum beschleunigen.
Die Aktien von 123fahrschule geben 0,6 Prozent auf 8,20 Euro nach.