K+S Aktie: Deutsche Bank senkt den Daumen - aber nur leicht…

Die Aktienanalysten der Deutschen Bank haben ihr Kursziel für die K+S Aktie gesenkt. Bisher ging man von 20 Euro als Zielmarke für den MDAX-Wert aus - dieser hat den XETRA-Handel am Freitag bei 16,645 Euro beendet. Nun geht die Deutsche Bank von noch geringerem Aufwärtspotenzial bei der Düngemittel- und Rohstoff-Aktie aus und setzt das Kursziel neu bei 18 Euro an.
Hintergrund des niedrigeren Kursziels für die K+S Aktie (WKN: KSAG88, ISIN: DE000KSAG888, Chart, News) sind gesenkte Schätzungen der Analysten für die Geschäftsjahre bis 2025 des Konzerns aus Kassel. Die Experten begründen dies mit den Entwicklungen bei den Kalipreisen. Zudem sieht man die Aktien von K+S als fair bewertet an.
In dieser Woche hatten die Analysten von Warburg bereits ihr Kursziel für die K+S Aktie gesenkt. Man ist mit einer neuen Zielmarke bei 24 Euro nach zuvor 28 Euro aber deutlich optimistischer als die Deutsche Bank. Auch hier sind niedrigere Prognosen für die Zahlen des Unternehmens die Ursache. Die Quartalszahlen von K+S liegen zwar über den Prognosen, kommentieren die Aktienanalysten, aber die Prognose verdüstere sich.
Derweil ist der charttechnische Abwärtstrend der K+S Aktie intakt. Zuletzt hatte der MDAX-Titel wichtige charttechnische Unterstützungsmarken oberhalb von 17,52 Euro unterschritten und damit ein starkes Verkaufssignal generiert. Bei 17,52 Euro liegt das bisherige Tief der bei 36,45 Euro gestarteten Abwärtsbewegung aus dem September 2022.