HHLA: „Für das zweite Quartal rechnen wir mit einer Belebung”

HHLA meldet Umsatz- und Gewinnrückgänge für das erste Quartal 2023, bestätigt aber die Prognose für das Gesamtjahr beim EBIT. Dieses solle weiterhin innerhalb einer Bandbreite von 160 bis 190 Millionen Euro liegen, kündigt der Hamburger Hafenbetreiber am Montag an. Auf Konzernebene werde nun ein geringfügiger Umsatzanstieg erwartet, bisher ging HHLA von einem Umsatzvolumen auf dem Niveau des Vorjahres aus.
„Die wirtschaftliche Entwicklung der HHLA lag im ersten Quartal 2023 im Wesentlichen im Rahmen der Erwartungen. Jedoch führt die heterogene Entwicklung auf Segmentebene in den ersten drei Monaten zu einer Anpassung der Prognose für das laufende Geschäftsjahr”, so das Unternehmen.
Den Umsatz für das erste Quartal 2023 beziffert HHLA (WKN: A0S848, ISIN: DE000A0S8488, Chart, News) auf 364,7 Millionen Euro gegenüber 386,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Vor Zinsen und Steuern sinkt der Quartalsgewinn von 53,7 Millionen Euro auf 22,9 Millionen Euro und unter dem Strich von 22,8 Millionen Euro auf 2,8 Millionen Euro.
„Geopolitische Spannungen, der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine, die hohe Inflation und der entsprechende Konsumrückgang in Europa schlagen sich weltweit in einem wirtschaftlich schwachen Jahresauftakt nieder. Entsprechend unserer Erwartung fiel auch bei der HHLA das erste Quartal des Jahres bei Containerumschlag und -transport schwach aus. Für das zweite Quartal rechnen wir mit einer Belebung des Marktes”, so Angela Titzrath, HHLA-Vorstandsvorsitzende.