Nordex bestätigt Zielsetzungen - mittelfristig 8% EBITDA-Marge angestrebt
Nordex startet mit Ergebnisrückgängen ins Jahr 2023: Im ersten Quartal ist der Verlust des Windenergie-Konzerns aus Hamburg von 150,5 Millionen Euro aus 214,8 Millionen Euro gestiegen. Auf EBITDA-Basis melden die Norddeutschen einen Verlust von 114,9 Millionen Euro nach 88,9 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Den Umsatz konnte Nordex von 933 Millionen Euro auf 1,22 Milliarden Euro steigern. Beim Free Cashflow steigt das Minus im Vergleich zum ersten Quartal 2022 nur leicht von 113,5 Millionen Euro auf 114,8 Millionen Euro.
„Der Auftragseingang (ohne das Servicesegment) hat sich leicht auf EUR 917 Mio. erhöht (Q1/2022: EUR 903 Mio.) trotz einer rückläufigen Nennleistung von insgesamt 1.021 MW (Q1/2022: 1.165 MW). Dieses Auftragsvolumen entfiel vollständig auf acht europäische Länder”, so das Unternehmen am Freitag weiter.
Man sei insgesamt wie erwartet ins Jahr gestartet, sagt Nordex-Chef José Luis Blanco. „Unser Fokus liegt weiterhin darauf, den Auftragsbestand effizient abzuarbeiten, denn bei den alten Projekten wirkt sich noch immer die hohe Kostensituation belastend auf unsere Marge aus. Hier erwarte ich im Jahresverlauf aufgrund der überarbeiteten Preis- und Vertragsgestaltung eine schrittweise Verbesserung unserer Ergebnismarge”, so der Manager.
Die Prognose für 2023 wird bestätigt, so Nordex (WKN: A0D655, ISIN: DE000A0D6554, Chart, News) im heute publizierten Zwischenbericht. Man erwartet einen Umsatz zwischen 5,6 und 6,1 Milliarden Euro. Auf EBITDA-Basis wird die Marge im Minus liegen, erwartet werden -2 bis -3 Prozent. Zudem erwartet man ein Investitionsvolumen von 180 Millionen Euro. Mittelfristig will man weiterhin eine EBITDA-Marge von 8 Prozent erreichen.