E.On: Aktie wird abgestuft

Die Analysten der DZ Bank werten den Jahresauftakt bei E.On als solide. Das bereinigte EBITDA verbessert sich um 30 Prozent auf 2,72 Milliarden Euro. Der bereinigte Gewinn steigt im ersten Quartal um 51 Prozent auf 1,031 Milliarden Euro an. Dies liegt leicht über dem Konsens.
Bei der Prognose für 2023 strebt E.On inzwischen den oberen Bereich der Spanne an. So soll es ein bereinigtes EBITDA von 7,8 Milliarden Euro bis 8,0 Milliarden Euro geben. Den bereinigten Gewinn sieht der DAX-Konzern bei 2,3 Milliarden Euro bis 2,5 Milliarden Euro.
Aus Sicht der Analysten kann es noch zu einer Erhöhung der Prognose kommen. So sind die positiven Marktpreisentwicklungen noch nicht wirklich berücksichtigt. Im Kurs ist dies aus Sicht der Experten jedoch schon eingepreist.
Sie sprechen eine Halteempfehlung für die Aktien von E.On aus. Bisher gab es für die Papiere eine Kaufempfehlung. Der Kurs hat sich dem Kursziel stark angenähert, das führt zur Abstufung der Aktie. Das Kursziel für die Aktien von E.On (WKN: ENAG99, ISIN: DE000ENAG999, Chart, News) steigt von 12,10 Euro auf 12,80 Euro an.
Die langfristigen Perspektiven sind laut Analysten bei E.On intakt. Die hohen Investitionen dienen einem langfristig stabilen Ergebniswachstum. Den Gewinn je Aktie sehen die Experten 2023 bei 0,98 Euro (alt: 0,92 Euro) und 2024 bei ebenfalls 0,98 Euro (alt: 0,93 Euro).
Die Aktien von E.On geben 1,7 Prozent auf 11,885 Euro nach. In den vergangenen sechs Monaten hat das Papier 36 Prozent zugelegt.