Hensoldt: Quartalsverlust steigt zum Jahresauftakt
Der Rüstungselektronik-Konzern Hensoldt meldet Zahlen zum ersten Quartal 2023. Umgesetzt wurden 338 Millionen Euro gegenüber 286 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Auftragseingang ist von 681 Millionen Euro auf 347 Millionen Euro gefallen. Auf bereinigter Basis meldet das Münchener Unternehmen einen EBITDA-Gewinnanstieg von 17 Millionen Euro auf 30 Millionen Euro. Dagegen steigt der Verlust je Hensoldt-Aktie (WKN: HAG000, ISIN: DE000HAG0005, Chart, News) von 0,15 Euro auf 0,19 Euro. Zudem hat sich das Minus beim bereinigten Free-Cashflow von 114 Millionen Euro auf 126 Millionen Euro vergrößert.
Den Ausblick auf das Gesamtjahr 2023 bestätigt Hensoldt am Dienstag. Man rechne „mit einer erneut positiven Geschäftsentwicklung und einem moderat wachsenden Auftragseingang aufgrund von Budgeterhöhungen und ersten Aufträgen aus dem Sondervermögen der Bundesregierung”, so die Münchener. Der Umsatz soll um 7 bis 10 Prozent gesteigert werden, beim Auftragseingang sowie dem bereinigten EBITDA stellt Hensoldt jeweils moderate Anstiege in Aussicht.
„Wir stehen bereit, die Streitkräfte Deutschlands und die unserer Partner umfassend, zuverlässig und schnell zu beliefern, um sie für die neuen Herausforderungen optimal auszustatten”, sagt Konzernchef Thomas Müller zu den erwarteten Aufträgen aus dem Bundeswehr-Sondervermögen der Bundesregierung. Man stehe hierzu „in engem Austausch mit der Bundesregierung und Bündnispartnern”.
Die Hensoldt Aktie liegt am Dienstagvormittag im Tradegate-Handel bei 31,00 Euro mit mehr als 3 Prozent im Minus.