Endor: Diesmal fehlt der „GT7“-Hype
Von Endor liegen nun Zahlen zum ersten Quartal 2023 vor, die deutlich geringer als die Vorjahreswerte ausfallen. Im ersten Quartal des vergangenen Jahres profitierte der Hersteller von Lenkrädern und Pedalen für Rennsimulationen auf Spielkonsolen und PCs sowie Fahrschulsimulatoren noch vom Start des Sony-Titels „GT7“.
„Der im ersten Quartal 2023 erzielte Konzernumsatz lag im Rahmen der Planung“, so Endor (WKN: 549166, ISIN: DE0005491666, Chart, News) zum Umsatzrückgang von 46,5 Millionen Euro auf 17,3 Millionen Euro zum Jahresstart 2023. Die Ergebnisse rutschen wieder in die roten Zahlen: Auf EBITDA-Basis meldet das Unternehmen aus Landshut einen Verlust von 1,9 Millionen Euro, vor Zinsen und Steuern von 2,6 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte Endor einen EBITDA-Gewinn von 12,7 Millionen Euro erzielt, vor Zinsen und Steuern einen Überschuss von 12,1 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr 2023 rechnet Endor mit einem Konzernumsatz in etwa auf Vorjahresniveau sowie einer EBIT-Marge im unteren zweistelligen Bereich.
„Das erste Quartal 2023 verlief nach unserer Planung und wir konnten die im Jahr 2022 vorherrschende Problematik der Warenverfügbarkeit wegen Chipmangels bis Quartalsende weitestgehend überwinden. Der Simracing-Markt wächst weiter und der virtuelle Rennsport wird immer beliebter. Wir kehren nach dem im vergangenen Jahr positiven Ausreißer durch den Launch der GT-DD-Software jetzt wieder auf die ursprüngliche Wachstumsrate zurück“, sagt Thomas Jackermeier, CEO der Endor AG.