Deutsche Post: Aktie hält Kaufsignal - so reagieren Experten auf die Zahlen
Die Deutsche Post hat heute Zahlen für das erste Quartal 2023 vorgelegt. Der Umsatz des Post- und Logistikkonzerns ist von 22,6 Milliarden Euro auf 20,9 Milliarden Euro gefallen. Vor Zinsen und Steuern sinkt der Gewinn um mehr als 24 Prozent auf 1,6 Milliarden Euro, womit die Marge von 9,6 Prozent auf 7,8 Prozent zurück geht. Man habe sich damit planmäßig entwickelt, heißt es aus dem Bonner Unternehmen. Die Prognosen für 2023 bestätigt die Deutsche Post am Mittwoch.
Die Aktie der Deutschen Post (WKN: 555200, ISIN: DE0005552004, Chart, News) kann im Handelsverlauf ihr jüngstes charttechnisches Kaufsignal halten: Der erneute Ausbruch über eine wichtige Widerstandszone bei 42,68/42,98 Euro wurde heute bestätigt. Aktuell notiert die Post-Aktie bei 43,93 Euro mit 1,3 Prozent im Plus, die bisherige Handelsspanne des Tages liegt bei 43,20/44,64 Euro.
Einige Aktienanalysten haben sich bereits zu den Zahlen des DAX-Konzerns geäußert. So bestätigt die Deutsche Bank ihre Kaufempfehlung für den Titel mit einem Kursziel von 50 Euro, nachdem die Deutsche Post einen besser als erwarteten Gewinn vor Zinsen und Steuern erzielt habe. Eine Kaufempfehlung für die „Post-Aktie” kommt zudem von der UBS, die zugleich ihr Kursziel von 51 Euro für den Wert bestätigt. Auch von hier kommt der Verweis auf einen besser als erwarteten Gewinn vor Zinsen und Steuern.
Analystenstimmen sind nicht alle optimistisch
Mit einem Kursziel von 46 Euro sieht Warburg Research zwar kaum Kurspotenzial für die Deutsche Post Aktie, man bleibt dennoch bei der bisherigen Kaufempfehlung. Die Experten glauben, dass der Post- und Logistikkonzern die mittlere bis obere Bandbreite der Prognose erreichen könne.
Goldman Sachs sieht das Kursziel für die Deutsche Post Aktie dagegen weiter bei 43 Euro und stuft den DAX-Titel unverändert mit „Neutral” ein. Dass das operative Ergebnis besser als erwartet ausgefallen sei führen die Experten auf Kostenkontrollmaßnahmen bei der Deutschen Post zurück. Zudem verweisen die Aktienexperten auf den starken Cashflow des Konzerns.