Puma: Günstige Bewertung plus Wachstumstreiber
Am 26. April wird Puma Zahlen zum ersten Quartal vorstellen. Analysten geben zuvor einen Ausblick, was sie erwarten. So rechnen die Experten der DZ Bank mit einem Umsatzplus von 12,4 Prozent, dabei soll der Schuhbereich mit fast 20 Prozent ein Treiber sein. Die EBIT-Marge soll von 10,3 Prozent auf 7,9 Prozent sinken. Hier spielen Währungseffekte, Frachtkosten und Rabattaktionen eine Rolle.
2023 dürfte bei Puma einige Unsicherheiten bringen. Das reicht vom Ukraine-Krieg über Überbestände bis hin zur hohen Wettbewerbsintensität. Der Konzern prognostiziert ein Umsatzplus im hohen einstelligen Prozentbereich. Das EBIT sieht man bei 590 Millionen Euro bis 670 Millionen Euro.
Die Experten erwarten für 2023 wie bisher einen Umsatz von 9,1 Milliarden Euro und einen Gewinn je Aktie von 2,54 Euro. Ihre Prognosen für 2024 stehen bei 9,9 Milliarden Euro und 3,04 Euro.
Am Rating ändern die Analysten nicht, sie stufen die Aktien von Puma (WKN: 696960, ISIN: DE0006969603, Chart, News) mit „kaufen“ ein. Das Kursziel beläuft sich weiter auf 64,00 Euro.
Aus Sicht der Experten sind die strukturellen Wachstumstreiber bei Puma intakt. Zudem ist die Aktie recht günstig bewertet. Das KGV 2024e steht bei 18,7. Adidas kommt auf 42,8, bei Nike liegt das KGVe bei 26,9.
Die Aktien von Puma geben 2,0 Prozent auf 55,58 Euro nach.