IGP Advantag: Deutliches Kursplus – Analysten sehen weiteres Potenzial
IGP Advantag kommt 2022 auf eine Gesamtleistung von 62,7 Millionen Euro (2021: 65,7 Millionen Euro). Damit wird die Prognose verfehlt, die von 65 Millionen Euro bis 70 Millionen Euro lief. Die Analysten von SMC hatten mit 67,7 Millionen Euro gerechnet.
Im Zertifikatehandel hat es einen deutlichen Absatzrückgang gegeben, aber auch die Baudienstleistungen machten Probleme. Hier gab es eine Reihe von Verzögerungen. Gleiches gilt für den Bereich der Projektentwicklung.
Das EBITDA steigt hingegen um 250 Prozent auf 3,1 Millionen Euro an. Dies trifft auch die Erwartungen der Analysten.
Für 2023 hat IGP Advantag bisher keine Prognose publiziert. Es gibt aber eine Reihe von Unsicherheiten. Dies betrifft vor allem den Bereich der Projektentwicklung, hier kommt es teils zu großen Verzögerungen.
Im Modell der Analysten steht für 2023 ein Umsatz von 74,9 Millionen Euro. Je Aktie soll es einen Verlust von 0,04 Euro (2022: -0,02 Euro) geben. 2024 soll dann bei einem Umsatz von 88,0 Millionen Euro ein Gewinn je Aktie von 0,06 Euro machbar sein.
Bisher sprachen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von IGP Advantag aus. Das Kursziel lag bei 3,00 Euro. In der neuen Studie sinkt das Kursziel für die Aktien von IGP Advantag (WKN: A1EWVR, ISIN: DE000A1EWVR2, Chart, News) auf 2,40 Euro. Das neue Rating lautet „speculative buy“.
Die Aktien von IGP gewinnen 17,6 Prozent auf 1,20 Euro. Damit kann sich die Aktie aus Sicht der Experten beim neuen Kursziel verdoppeln. Allerdings sollte man auf die Risiken achten, da sich die weitere Entwicklung des Umsatzes in der aktuellen Lage verkompliziert hat.