Knaus Tabbert: „Ein Jahr der Extreme”
Starker Kursanstieg bei der Aktie von Knaus Tabbert: Aktuell gewinnt der Aktienkurs des Herstellers von Freizeitfahrzeugen im XETRA-Handel 7,8 Prozent auf 44,20 Euro, nachdem das Unternehmen aus Jandelsbrunn Zahlen für 2022 und einen Ausschüttungsvorschlag vorgelegt hat. Aktionäre sollen für das vergangene Geschäftsjahr erneut eine Dividende in Höhe von 1,50 Euro je Knaus Tabbert Aktie erhalten. Die Hauptversammlung von Knaus Tabbert, auf der unter anderem über den Dividenden-Vorschlag abgestimmt wird, ist auf den 26.05.2023 terminiert.
Das Jahr 2022 schließt die Gesellschaft mit einem Umsatzanstieg von 0,86 Milliarden Euro auf 1,05 Milliarden Euro ab. Unter dem Strich bilanziert man einen Gewinnanstieg von 25,9 Millionen Euro auf 29,6 Millionen Euro - je Knaus Tabbert Aktie (WKN: A2YN50, ISIN: DE000A2YN504, Chart, News) sind dies 2,85 Euro nach 2,50 Euro im Jahr 2021. Dagegen geht der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von 27,2 Millionen Euro deutlich auf 2,8 Millionen Euro zurück.
„Das vergangene Jahr war für Knaus Tabbert ein Jahr der Extreme. Der Einführung von gleich vier neuen motorisierten Fahrgestellen, insgesamt sogar 16 neuen Modellen für Wohnmobile und Wohnwagen, und einem umfangreichen Investitionsprogramm standen auf der anderen Seite immer wieder Produktionsunterbrechungen durch erhebliche Probleme bei der Zuverlässigkeit von Lieferketten gegenüber. Mit den neuen Chassis und zunehmender Stabilität der Lieferketten befindet sich der Konzern inzwischen wieder auf einem sehr guten Weg zu neuer Stärke und höherer Profitabilität”, sagt Wolfgang Speck, Vorstandsvorsitzender der Knaus Tabbert AG.
Für das Jahr 2023 peilt Knaus Tabbert ein starkes Umsatzwachstum an, unter anderem basierend auf dem Auftragsbestand, der neuen Chassis-Einkaufsstrategie sowie Preissteigerungen. Bei der EBITDA-Marge stellt die Gesellschaft eine Zahl zwischen 7,5 und 8,5 Prozent in Aussicht.