Merkur Privatbank kann Herausforderungen bewältigen

2022 macht die Merkur Privatbank einen Gewinn je Aktie von 1,27 Euro (Vorjahr: 1,18 Euro). Das ist ein Plus von 8 Prozent. Die Erwartungen der Analysten von Pareto Securities werden damit klar übertroffen. Die Experten gingen von 1,19 Euro je Aktie aus.
Eine genaue Prognose für 2023 gibt es noch nicht. Die Bank will aber weiter wachsen und neue Mitarbeiter einstellen. Auch sollen Investitionen in die Modernisierung und Digitalisierung der Standorte vorgenommen werden.
Als Herausforderung wird derzeit der Immobilienmarkt angesehen. Die steigenden Zinsen belasten, auch haben sich die Preise für Baumaterialien verteuert. Die Analysten sehen die Bank aber als gut positioniert an, so dass man diese Herausforderungen bewältigen kann.
Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien der Merkur Privatbank (WKN: 814820, ISIN: DE0008148206, Chart, News) aus. Das Kursziel nehmen sie von 17,00 Euro auf 16,00 Euro zurück.
Für das laufende Jahr erwarten sie einen gleichbleibenden Gewinn je Aktie. Eine höhere Risikovorsorge dürfte durch einen höheren Zinsüberschuss ausgeglichen werden.
Die Aktien der Merkur Privatbank notieren am späten Vormittag in einem schwachen Markt bei 14,00 Euro, das ist ein Plus von 0,7 Prozent.