Heidelberg Pharma sieht sich bis Mitte 2025 finanziert

Heidelberg Pharma hat das Jahr 2022 mit einem Umsatzanstieg von 1,7 Millionen Euro auf 18,5 Millionen Euro abgeschlossen. Die betrieblichen Aufwendungen sind von 27,9 Millionen Euro auf 37 Millionen Euro gestiegen, vor allem aufgrund erhöhter Ausgaben im Bereich Forschung und Entwicklung. Operativ meldet Heidelberg Pharma einen Verlust, der von 25,6 Millionen Euro auf 17,2 Millionen Euro reduziert werden konnte. Der Verlust unter dem Strich reduziert sich von 26,1 Millionen Euro auf 19,7 Millionen Euro bzw. Je Aktie von 0,80 Euro auf 0,53 Euro.
Per Jahresende 2022 beziffern die Süddeutschen ihre Liquiden Mittel mit mehr als 81 Millionen Euro. Der deutliche Anstieg gegenüber dem Wert per Ende 2021 geht in erster Linie auf die abgeschlossene strategische Partnerschaft mit der chinesischen Huadong zurück.
2023 erwartet Heidelberg Pharma (WKN: A11QVV, ISIN: DE000A11QVV0, Chart, News) einen Liquidätsverbrauch zwischen 32,5 und 36,5 Millionen Euro. Man sieht sich bis Mitte 2025 finanziert. Der Umsatz soll in diesem Jahr zwischen 7 und 10 Millionen Euro liegen. Vor Zinsen und Steuern soll sich der Verlust von 17,2 Millionen Euro auf einen Betrag zwischen 28,5 und 32,5 Millionen Euro erhöhen.
„Heidelberg Pharma ist überzeugt, mit Amanitin ein innovatives Toxin mit attraktiven Eigenschaften für die Entwicklung von ATACs zu haben und wird die Strategie zur Entwicklung und Vermarktung der proprietären ATAC-Technologie fortsetzen. Kernelemente der Strategie sind dabei der Ausbau der eigenen Projektpipeline, die Entwicklung der Pipelineprojekte bis zum klinischen Proof-of-Concept, die Anbahnung von weiteren Forschungs-/Optionsverträgen und deren Erweiterung auf langfristige Lizenzvereinbarungen sowie die Verbreiterung der Technologiebasis”, so das Unternehmen am Freitag.