Vonovia: Empfehlungen mit mancher Kritik

Die aktuellen Entwicklungen rund um Vonovia werden vor dem Wochenende von vielen Analysten diskutiert. Der Immobilienkonzern steigert 2022 die Segmenterlöse um 20 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro. Das EBITDA legt von 2,3 Milliarden Euro auf 2,8 Milliarden Euro zu. Beim FFO gibt es ein Plus von ebenfalls 20 Prozent auf rund 2 Milliarden Euro. Die Dividende wird von 1,66 Euro auf 0,85 Euro reduziert. Die Hauptversammlung muss dies am 17. Mai noch durchwinken.
2023 rechnet Vonovia mit Segmenterlösen von 6,4 Milliarden Euro bis 7,2 Milliarden Euro. Beim EBITDA sieht man die Spanne zwischen 2,6 Milliarden Euro bis 2,85 Milliarden Euro. Der FFO soll bei 1,75 Milliarden Euro bis 1,95 Milliarden Euro liegen.
Die Experten von Berenberg sprechen in diesem Zusammenhang von soliden Zahlen. Auch wird die Kürzung der Dividende gelobt. Wie bisher gibt es von den Analysten eine Kaufempfehlung für die Papiere von Vonovia. Das Kursziel steht weiter bei 39,00 Euro.
Auch die Analysten der UBS erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Vonovia. Hier liegt das Kursziel weiter bei 26,00 Euro. Die Dividende trifft nicht den Marktkonsens, der bei 1,32 Euro stand.
Von den Experten von Warburg kommt ebenso eine Kaufempfehlung für den Immobilien-Titel mit einem Kursziel von 45,40 Euro. Der FFO 2023 verfehlt den Konsens, insgesamt sind die Experten von den Nachrichten nicht begeistert. Versöhnlich stimmt, dass Vonovia auch weiter eine Ausschüttung vornehmen will.
Bei der Deutschen Bank gibt es hingegen eine Halteempfehlung für die Aktien von Vonovia, das Kursziel bleibt bei 27,00 Euro. Es war klar, dass die Dividende gekürzt wird, der Vorschlag liegt jedoch unter dem Konsens. Für die Experten ist dies eine schlechte Nachricht.
Die Aktien von Vonovia (WKN: A1ML7J, ISIN: DE000A1ML7J1, Chart) geben 5,0 Prozent auf 18,275 Euro nach.