Fraport: Erholung setzt sich fort

Die Zahl der Passagiere hat sich am Flughafen Frankfurt 2022 auf 48,9 Millionen fast verdoppelt. Damit werden rund 69 Prozent der Vor-Corona-Zahlen erreicht. Die griechischen Flughäfen von Fraport übertreffen sogar das Vor-Corona-Niveau. Beim Umsatz geht es um 49 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro nach oben. Das EBITDA steigt um 36 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro an.
2023 rechnet Fraport in Frankfurt mit 56 Millionen bis 63 Millionen Passagieren. Damit wären bis zu 90 Prozent des Vor-Krisen-Levels erreicht. Das EBITDA sieht der Flughafenbetreiber bei 1,04 Milliarden Euro bis 1,2 Milliarden Euro. Eine Dividende soll es aufgrund der hohen Verschuldung nicht geben.
Die Analysten der DZ Bank erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Fraport (WKN: 577330, ISIN: DE0005773303, Chart). Sie sehen das Kursziel bei 60,00 Euro. Bisher lag es bei 55,00 Euro.
2023 erwarten die Experten einen Gewinn je Aktie von 3,58 Euro (alt: 3,61 Euro). Die Prognose für 2024 sinkt von 4,70 Euro auf 4,54 Euro.
Der Luftverkehr erholt sich weiter, sowohl Geschäftsreisen als auch Privatreisen nehmen wieder zu. Davon dürfte Fraport auch weiter profitieren.
Die Aktien von Fraport verlieren am Nachmittag 2,3 Prozent auf 45,35 Euro.