Bechtle erhöht Dividende - Gewinn soll „deutlich steigen”

Der IT-Konzern Bechtle legt heute seine Bilanz für das Jahr 2022 vor. Das Unternehmen aus Neckarsulm hat den Umsatz von 5,31 Milliarden Euro auf 6,03 Milliarden Euro gesteigert. Vor Zinsen und Steuern steigt der Gewinn von 326 Millionen Euro auf 355 Millionen Euro. Unter dem Strich meldet das süddeutsche Unternehmen einen Gewinnanstieg von 231 Millionen Euro auf 251 Millionen Euro. Je Bechtle Aktie sind dies 1,99 Euro Gewinn für das Jahr 2022 nach 1,84 Euro im Jahr zuvor. Dagegen ist der operative Cashflow 2022 von 285 Millionen Euro auf 117 Millionen Euro gefallen.
Die Dividende soll infolge der Gewinnentwicklung und einer lauf Unternehmen „komfortablen Liquiditätslage” angehoben werden. Bechtle will der Hauptversammlung am 25. Mai die Ausschüttung einer Dividende von 0,65 Euro je Bechtle Aktie (WKN: 515870, ISIN: DE0005158703, Chart) für das Geschäftsjahr 2022 vorschlagen. Die Dividende würde gegenüber dem Vorjahr damit um 0,10 Euro je Aktie erhöht.
„In diesen außerordentlich schwierigen Zeiten ist es uns erneut gelungen, ein weiteres Erfolgsjahr zu schreiben. Das verdeutlicht einmal mehr, dass unser Geschäftsmodell auch unter schwierigen Rahmenbedingungen eine verlässliche Grundlage für profitables Wachstum ist”, sagt Thomas Olemotz, Vorstandsvorsitzender der Bechtle AG.
Das Jahr 2023 werde herausfordernd, heißt es am Freitag aus dem Unternehmen. „Unsere Ziele für 2023 sind ambitioniert. Wir erwarten steigende Kosten, die es zu kompensieren gilt. Gleichzeitig wird die digitale Transformation fortschreiten und Bechtle vielfältige Geschäftschancen eröffnen, sodass wir zuversichtlich sind, auch in herausfordernden Zeiten profitabel wachsen zu können”, so Olemotz. Bechtle geht von einer Gewinnspanne vor Steuern auf dem Niveau von 2022 aus, peilt aber zugleich einen deutlich steigenden Umsatz und damit auch ein deutlich steigendes Ergebnis an. Konkretere Zahlen legt man zum Ausblick nicht vor.