Deutz lässt Dividende unverändert - Margen sollen deutlich steigen

Der Kölner Motorenbauer Deutz hat seine Bilanz für 2022 vorgelegt. Das Unternehmen meldet einen Umsatzanstieg von 1,62 Milliarden Euro auf 1,95 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern ist der Gewinn von 34,1 Millionen Euro auf 82,6 Millionen Euro gestiegen. Je Deutz Aktie hat man den Überschuss 2022 gegenüber dem Vorjahr auf 0,66 Euro mehr als verdoppelt. Dagegen sinkt der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 93,3 Millionen Euro auf 57,7 Millionen Euro.
Aktionäre sollen für das Geschäftsjahr 2022 eine Dividende in Höhe von 0,15 Euro je Deutz Aktie (WKN: 630500, ISIN: DE0006305006, Chart) erhalten. Schon für 2021 hatte man 0,15 Euro je Aktie ausgezahlt.
„Wir haben in einem schwierigen Umfeld Kurs gehalten und unser Ergebnis deutlich verbessert. Darauf bauen wir auf. Mit der im Januar vorgestellten „Dual+”-Strategie reagieren wir auf die unterschiedlichen Bedürfnisse im Markt und schaffen die Voraussetzungen, um auch in den kommenden Jahren weiter zu wachsen. Die Umgestaltung der Mobilität ist für uns eine große wirtschaftliche Chance”, sagt Deutz-CEO Sebastian C. Schulte am Donnerstag.
2023 wollen die Kölner ihren Umsatz auf 1,9 bis 2,1 Milliarden Euro steigern. Vor Zinsen und Steuern soll die Gewinnspanne bei 4 bis 5 Prozent liegen. Bis 2025 plant Deutz einen Umsatzanstieg auf 2,5 Milliarden Euro und einen Ausbau der Gewinnspanne vor Zinsen und Steuern auf 6 bis 7 Prozent.
„Langfristiges Ziel ist es, Deutz dauerhaft unter den Top 3 der unabhängigen Motorenhersteller zu etablieren und bis spätestens 2050 ein vollständig klimaneutrales Produkt- und Technologieportfolio anzubieten”, so die Gesellschaft.