DAX: Blue Chips treten auf der Stelle - UBS

Die deutschen Blue Chips sind gestern nahezu unverändert bei 15.633 aus dem Handel gegangen. Rückblick: Nachdem der deutsche Leitindex am gestrigen Donnerstag bereits zum Opening bei 15.620 leicht ins Minus gerutscht war, weitete der DAX die Verluste zunächst bis auf das Tagestief bei 15.535 Punkten aus. Im Anschluss drehte das Aktienbarometer jedoch nach oben und stieg am Nachmittag auf das Intraday-Top bei 15.667 Zählern. Dieses Niveau konnte der Index aber wie schon am Vortag, als das Tageshoch ebenfalls bei 15.667 lag, nicht halten und ging letztlich nur einen Punkt über dem Vortagsschluss (15.632) aus dem Handel.
Ausblick: Die gestrige Sitzung zeichnete sich durch eine relativ enge, lediglich 132 Punkte breite Range aus und kann damit zunächst als Konsolidierungstag gewertet werden.
Das Long-Szenario: Auf der Oberseite müsste der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart) weiterhin per Tagesschluss über das „alte“ Jahreshoch vom 9. Februar bei 15.659 steigen und anschließend auch das Verlaufshoch vom Montag bei 15.678 überbieten. Die nächste Hürde könnte dann am aktuellen 2023er-Top bei 15.706 angetragen werden, bevor die Notierungen Raum für einen Sprint an das 2022er-Februar-Top bei 15.737 hätten. Gelingt dort der Break, könnte ein Hochlauf an die 16.000er-Barriere bzw. das 2021er-August-Hoch bei 16.030 initiiert werden.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite ist der erste Halt dagegen unverändert am Volumenmaximum zwischen 15.500 und 15.475 zu finden. Fällt der Index auf Schlusskursbasis unter das Level mit dem meisten Handelsvolumen seit März 2020 und danach auch unter die 15.400er-Marke zurück, dürfte sich der Rücksetzer bis an die 15.300er-Schwelle ausweiten. Darunter sollte die Volumenspitze bei 15.250/15.225 stützend wirken, bevor es – über die 15.200er-Marke hinweg – zu einem Test des GD50 bzw. des Vorwochentiefs bei 15.151 Punkten kommen könnte.
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