Klöckner & Co: Gewinn sinkt, Dividende wird gekürzt
Klöckner & Co beendet das Jahr 2022 mit einem Umsatzanstieg von 7,4 Milliarden Euro auf 9,4 Milliarden Euro. Das EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten sinkt von 848 Millionen Euro auf 417 Millionen Euro. Unter dem Strich meldet das Duisburger Stahlunternehmen einen Gewinnrückgang von 629 Millionen Euro im Jahr 2021 auf 259 Millionen Euro im Jahr 2022. Je Klöckner Aktie sinkt der Gewinn von 6,21 Euro auf 2,54 Euro.
Der Stahlkonzern wird angesichts der Ergebnisentwicklung die Dividende kürzen. Je Aktie sinkt die Ausschüttung an die Aktionäre von 1,00 Euro auf 0,40 Euro.
Den Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit hat Klöckner & Co. (WKN: KC0100, ISIN: DE000KC01000, Chart) im vergangenen Jahr um 711 Millionen Euro auf 405 Millionen Euro steigern können. Hintergrund sei ein „konsequentes Net-Working-Capital-Management und eine aktiv forcierte Bestandsreduktion im Laufe des zweiten Halbjahres”, so das Unternehmen am Donnerstag.
„Vor dem Hintergrund der insgesamt deutlich verbesserten operativen Aufstellung, Unternehmenssubstanz und Profitabilitätsbasis strebt Klöckner & Co ein EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten auf starkem Niveau an, wenn auch unterhalb des durch Preiseffekte erheblich positiv beeinflussten Vorjahreswertes”, so Klöckner zum Ausblick. Im ersten Quartal 2023 solle ein EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten zwischen 40 und 90 Millionen Euro erzielt werden.