Smartbroker Holding muss hohe Sonderabschreibung verkraften

Seit Dezember ist klar, dass die Smartbroker Holding ihren Online-Broker Smartbroker 2.0 nicht alleine betreiben wird. Man hat sich die Baader Bank als Partner ins Boot geholt. Damals sprach man davon, dass für die weiteren Entwicklungsarbeiten 5 Millionen Euro benötigt werden. Der Smartbroker 2.0, der auch eine App beinhalten soll, soll Mitte 2023 an den Start gehen.
Jetzt ist klar, dass die Entwicklung der neuen Version teurer werden wird. Anpassungen im Aufbau der Plattform sind notwendig, daraus resultieren Sonderabschreibungen. Diese belaufen sich auf rund 13 Millionen Euro. Laut den Berlinern betreffen die Abschreibungen vor allem externe Dienstleister, die inzwischen alle nicht mehr an dem Projekt arbeiten.
Die Aktie der Smartbroker Holding (WKN: A2GS60, ISIN: DE000A2GS609, Chart), früher als wallstreet-online firmierend, reagiert deutlich auf den Rückschlag. Das Papier verliert auf Xetra 5,1 Prozent auf 8,29 Euro.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Smartbroker Holding AG.