Vonovia: Abschlag wird angehoben

Bei Vonovia gibt es Korruptionsermittlungen gegen einzelne Mitarbeiter, die dem Konzern geschadet haben könnten. Der Immobilienkonzern will den Behörden bei der Aufklärung helfen. Auch hat man Strafanzeige gegen Beschuldigte gestellt.
Aus Sicht der Analysten der DZ Bank dürfte dahinter kein großer Korruptionsskandal stecken. Der finanzielle Schaden dürfte überschaubar bleiben.
Somit bestätigen die Analysten die Kaufempfehlung für die Aktien von Vonovia (WKN: A1ML7J, ISIN: DE000A1ML7J1, Chart). Das Kursziel sinkt von 36,00 Euro auf 27,50 Euro.
Wie bisher erwarten die Experten für 2023 einen FFO je Aktie von 2,50 Euro, 2024 sollen es 2,49 Euro sein.
Die Experten erhöhen den Abschlag auf den NAV von 35 Prozent auf 50 Prozent. Auf der einen Seite ist die Aktie aus ihrer Sicht günstig bewertet, auf der anderen Seite gibt es eine hohe Volatilität. Die Zinserwartungen sind ein bewegender Faktor beim Kurs.
Die Aktien von Vonovia verlieren 1,1 Prozent auf 22,30 Euro.