UBM: Gutes Cashpolster

Für 2022 meldet UBM einen Gewinn vor Steuern von 30 Millionen Euro bis 31 Millionen Euro. Die Analysten von SRC ging von 41,8 Millionen Euro aus. Die Österreicher hatten zuvor einen Wert von 38 Millionen Euro bis 42 Millionen Euro angekündigt. Begründet wird das Verfehlen der Prognose mit Verzögerungen bei der Erteilung von Genehmigungen und Übergaben. Hier dürfte vor allem ein Objekt in München im Fokus stehen, dort verzögert sich eine Baugenehmigung. Die entsprechenden Effekte sollten aber 2023 zum Tragen kommen.
Die Cashposition von 324 Millionen Euro beeindruckt die Analysten. Zudem hat UBM im vierten Quartal eine Anleihe über 81 Millionen Euro zurückgezahlt. Im laufenden Jahr muss eine weitere Anleihe über 120 Millionen Euro beglichen werden. Dafür reicht die Liquidität problemlos aus. Ende 2022 kommt UBM (WKN: 852735, ISIN: AT0000815402, Chart) auf eine Nettoverschuldung von 499 Millionen Euro.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von UBM. Das Kursziel stand bisher bei 44,00 Euro. Das neue Kursziel liegt bei 40,00 Euro.
Zur Dividende hat UBM noch keine Details publiziert. Hier gehen die Experten aber nach den ersten Eckdaten von einer geringeren Dividende aus. Auch gibt es noch keinen Ausblick auf 2023. Die Analysten glauben jedoch, dass der Vorsteuergewinn von 2022 übertroffen wird. Sie halten 43 Millionen Euro für machbar.
Die Aktien der UBM verlieren 2,0 Prozent auf 29,00 Euro.