Marinomed Biotech steigert Carragelose-Umsatz
Marinomed Biotech hat Eckdaten für das Jahr 2022 vorgelegt. Den gemeldeten Zahlen zufolge ist der Umsatz des österreichischen Biotech-Unternehmens mit dem Wirkstoff Carragelose von 9,7 Millionen Euro auf 11,2 Millionen Euro gestiegen. Insgesamt blieb Marinomeds Umsatz mit 11,3 Millionen Euro nahezu konstant gegenüber den 11,6 Millionen Euro aus dem Jahr 2021.
Hintergrund sind Meilensteinzahlungen für das Budesolv-Projekt an die Gesellschaft im Jahr 2021. Bereinigt um diese ist der Umsatz um mehr als 16 Prozent gestiegen.
Die Zahlungsmittel und Zahlungsmitteläquivalente beziffert Marinomed Biotech (WKN: A2N9MM, ISIN: ATMARINOMED6, Chart, News) auf 8,2 Millionen Euro gegenüber 5,8 Millionen Euro per Ende 2021. Dies spiegele „eine niedrige Cash-Burn-Rate im Jahr 2022 aufgrund von profitablen Umsätzen und Zuflüssen aus Darlehen, Immobilienfinanzierungen und dem Wandelanleiheprogramm mit Nice & Green wider“, so Marinomed am Donnerstag.
„Im Jahr 2022 haben wir unseren bisher wichtigsten Carragelose-Vertrag mit Procter & Gamble für den US-Markt unterzeichnet und das bestehende Partnernetzwerk weiter ausgebaut. Sowohl P&G als auch Marinomed investieren derzeit erhebliche Ressourcen, um den größten OTC-Markt mit Carragelose-Produkten erfolgreich zu erschließen“, sagt Andreas Grassauer, CEO von Marinomed, zu den operativen Entwicklungen. „Auch beim Ausbau unseres SOLV4U-Geschäfts haben wir mit drei neuen Projekten, die in die nächste Phase gehen, große Fortschritte erzielt. Für 2023 erwarten wir weitere Partnerschaften für Tacrosolv und Budesolv“, so der Manager weiter.
Konkrete Zahlen zur Prognose für 2023 nennen die Österreicher heute nicht.