Knaus Tabbert: Auftragsbestand lässt sich sehen
Die jüngsten Zahlen von Knaus Tabbert liegen über den Erwartungen des Marktes. Es werden im vierten Quartal 8.939 Auslieferungen getätigt. Dies ist das stärkste Quartal in der Historie von Knaus Tabbert. Erwartet hatte man 7.400 Stück. Daraus resultieren Erlöse von 356 Millionen Euro (+56 Prozent). Bei Montega ging man von 312,6 Millionen Euro aus.
Im Gesamtjahr schafft Knauss Tabbert einen Umsatz von 1,05 Milliarden Euro. Ziel waren 1,0 Milliarden Euro. Der Konsens betrug 1,01 Milliarden Euro.
Die Analysten bestätigen nach den Zahlen die Kaufempfehlung für die Aktien von Knaus Tabbert. Das Kursziel steigt von 57,00 Euro auf 65,00 Euro an.
Es gibt bei Knaus Tabbert einen Auftragsbestand über 1,3 Milliarden Euro. Daraus resultieren positive Aussichten für 2023 und darüber hinaus. Die Analysten erwarten 2023 einen Umsatz von 1,19 Milliarden Euro, 2024 sollen es 1,33 Milliarden Euro werden. Je Aktie soll sich das Ergebnis auf 4,45 Euro bzw. 5,80 Euro belaufen.
Weitere Impulse kann Knaus Tabbert durch die E-Mobilität erhalten. Das macht Finanzvorstand Carolin Schürmann auf den Hamburger Investorentagen (HIT) von Montega und Donner & Reuschel deutlich. Dieser Bereich wird bei Knaus Tabbert immer stärker. Dabei setzt man unter anderem auf die Partnerschaft mit HWA.
Ein Problem zeigt Schürmann in ihrem Vortrag vor Investoren zugleich auf. Die Reichweite der E-Wohnmobile ist oft noch zu gering. Die Lösung in diesem Fall sind hybride Modelle. Davon sollte man in Zukunft noch mehr hören.
Die Aktien von Knaus Tabbert (WKN: A2YN50, ISIN: DE000A2YN504, Chart, News) gewinnen 1,9 Prozent auf 43,80 Euro.