Intershop: 2023 soll das Ergebnis wieder ausgeglichen sein
Intershop Communications meldet für das Geschäftsjahr 2022 einen Umsatzanstieg von 36 Millionen Euro auf 36,8 Millionen Euro. „Dabei entwickelte sich insbesondere das strategisch wichtige Cloud-Geschäft positiv und übertraf die Erwartungen des Managements, während Umsatzrückgänge und schwächere Margen im Servicebereich das Ergebnis temporär belasteten”, so die Jenaer, die für 2022 einen Verlust vor Zinsen und Steuern von 2,9 Millionen Euro ausweisen. 2021 hatte man noch einen Gewinn in Höhe von 1,3 Millionen Euro auf EBIT-Basis erzielt.
Das Ergebnis wurde laut Intershop „neben geringeren Umsätzen und Margen im Servicegeschäft auch von Wertberichtigungen auf Forderungen gegenüber Kunden, deren Geschäft durch die Folgen des Ukraine-Kriegs betroffen war, belastet”. Unter dem Strich weisen die Ostdeutschen einen Verlust von 3,6 Millionen Euro für das Jahr 2022 aus nach 0,8 Millionen Euro Gewinn im Jahr zuvor.
Man habe im Servicebereich auf die Entwicklungen bereits reagiert, heißt es aus dem Unternehmen, sodass für 2023 sukzessive mit positiven Effekten zu rechnen sei. „In einem angespannten gesamtwirtschaftlichen Umfeld können wir mit der weiteren Steigerung aller wesentlichen Cloud-Kennzahlen mehr als zufrieden sein. Mit dem Erwerb von Sparque B.V. haben wir zudem unsere Plattform um die strategisch wichtige Komponente künstliche Intelligenz erweitert”, sagt Markus Klahn, CEO der Intershop Communications AG (WKN: A25421, ISIN: DE000A254211, Chart, News).
2023 will man vor Zinsen und Steuern ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen. Umsatz und Net New ARR sowie auch der Cloud-Auftragseingang sollen jeweils um mehr als 10 Prozent steigen.