paragon startet weiteren Anleihe-Rückkauf - Umsatz steigt
Die paragon GmbH & Co. KGaA legt erste Eckdaten für das vergangene Jahr vor. Das Unternehmen aus Delbrück hat nach eigenen Angaben vom Montag im fortgeführten Geschäft 2022 einen Umsatzanstieg um 18 Prozent auf 160 Millionen Euro verbucht.
„paragon wird die finalen Zahlen am 26. April 2023 veröffentlichen”, so das Unternehmen. Für das laufende Jahr erwartet man einen Umsatz von 170 Millionen Euro in den fortgeführten Aktivitäten, die EBITDA-Marge soll 12 bis 15 Prozent erreichen.
Im Januar habe man den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 29,2 Prozent auf 14,6 Millionen Euro erhöht - dies sei „damit der umsatzstärkste Januar in der paragon-Geschichte”. Zudem habe man im Jahresauftakt-Monat 2023 eigene Anleihen im Gesamtbetrag von 8,4 Millionen Schweizer Franken zurückgekauft. Damit seien noch Anleihen mit einem Nennwert von 12,6 Millionen Schweizer Franken ausstehend, so paragon.
Im Zusammenhang mit der Franken-Anleihe gab es seitens der BaFin eine Fehlerfeststellung, bemängelt wurde der Ausweis der Anleihe im Abschluss 2019 durch paragon als langfristige Verbindlichkeit. „Trotz eines durch eine Gläubigerversammlung geheilten Covenant-Bruchs wäre ein Ausweis als kurzfristige Verbindlichkeit gemäß IAS 1.69(d) notwendig gewesen”, so paragon in der Mitteilung. Weitere Mängel sieht die BaFin in Zusammenhang mit der Voltabox AG, die paragon mittlerweile verkauft hat.
Seit dem heutigen Montag läuft zudem ein derzeit auf 5 Millionen Euro begrenztes Rückkaufprogramm für Euro-Anleihen des Unternehmens.