Ionos startet im Februar ins Börsenleben

Die Details zum Börsengang von Ionos sind klar. Die Erstnotiz der Ionos-Aktien soll am 8. Februar im Regulierten Markt (Prime Standard) in Frankfurt erfolgen. Die Zeichnungsfrist für die Aktien von Ionos läuft vom 30. Januar bis zum 7. Februar.
Angeboten werden 21 Millionen Aktien. Diese stammen von United Internet und Warburg Pincus. Die Mehrzuteilungsoption umfasst bis zu 3,15 Millionen Papiere. Die Preisspanne beim IPO liegt zwischen 18,50 Euro und 22,50 Euro. Somit kommen bis zu 543,37 Millionen Euro in die Kasse der abgebenden Eigner. Eine Kapitalerhöhung wird es nicht geben. Somit werden dem Börsenneuling keine Gelder aus dem Börsengang zufließen. Der Gesamtunternehmenswert errechnet sich auf bis zu 4,49 Milliarden Euro.
Der Streubesitz von Ionos nach der Erstnotiz liegt bei maximal 17,3 Prozent. Aktuell hält United Internet 75,1 Prozent an Ionos, der Anteil von Warburg Pincus beträgt 24,9 Prozent. Beim Börsengang bieten beide Gesellschaft jeweils 15 Prozent ihre Aktien an.
Ionos-CEO Achim Weiß sagt: „Wir glauben, dass wir ideal positioniert sind, um vom unaufhaltsamen Trend der Digitalisierung zu profitieren. Das positive Feedback zahlreicher Investoren bestärkt uns in unserer Überzeugung, dass der Börsengang unseren erfolgreichen Wachstumskurs stärken wird.“
Ralph Dommermuth, Aufsichtsratsvorsitzender von Ionos und Vorstandschef von United Internet, ergänzt: „Immer mehr Unternehmen bauen im Zuge der Digitalisierung ihre Online-Präsenz aus, während bestehende Kunden von Ionos zusätzliche digitale Produkte nachfragen, um ihren Auftritt im digitalen Raum auszubauen und ihre Produktivität zu steigern. Die Größe des Marktes ermöglicht es Ionos durch die Steigerung seines Marktanteils, weitere Wachstumsmöglichkeiten zu erschließen.“
Vor dem Börsengang muss die BaFin den Wertpapierprospekt noch billigen.
Unterstützt wird das IPO unter anderem von Berenberg, Deutsche Bank, Goldman Sachs, Commerzbank und der DZ Bank.