Zalando: Abstufung nach der Rallye
Am 7. März wird es bei Zalando neue Zahlen geben. Die Analysten der DZ Bank rechnen mit einem insgesamt gut verlaufenen Weihnachtsgeschäft. Das Bruttowarenvolumen (GMV) soll im vierten Quartal ein Plus von 4 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro schaffen. Die bereinigte EBIT-Marge sieht man bei 4,8 Prozent (Vorjahr: 5,8 Prozent).
Die Prognose für 2022 sollte kein Problem darstellen. Zalando rechnet für das abgelaufene Jahr mit einem GMV-Wachstum von 3 Prozent bis 7 Prozent. Dabei erscheint der untere Bereich der Spanne wahrscheinlicher. Das bereinigte EBIT soll ebenso am unteren Ende der Spanne von 180 Millionen Euro bis 260 Millionen Euro liegen. Die Analysten halten 3 Prozent bzw. 191 Millionen Euro für möglich. Im Vorjahr gab es ein Plus von 34 Prozent und ein bereinigtes EBIT von 468 Millionen Euro.
Seit Anfang 2023 hat die Aktie von Zalando rund 29 Prozent zugelegt. Daher stufen die Analysten den Wert ab. Bisher gab es für das Papier eine Kaufempfehlung, das Kursziel stand bei 39,00 Euro. In der heutigen Studie steigt das Kursziel auf 43,00 Euro an. Das neue Votum für den Titel lautet „halten“.
Für 2022 rechnen die Experten mit einem Gewinn je Aktie von 0,13 Euro (alt: 0,24 Euro). Die Prognose für 2023 fällt von 0,62 Euro auf 0,53 Euro zurück.
Die Aktien von Zalando (WKN: ZAL111, ISIN: DE000ZAL1111, Chart, News) gewinnen 2,1 Prozent auf 43,50 Euro. Damit liegt das Kursplus nach vier Wochen bei 38,4 Prozent.