Klöckner übernimmt National Material of Mexico
Klöckner & Co übernimmt National Material of Mexico über ihre Tochtergesellschaft Kloeckner Metals Corporation in den USA. National Material of Mexico sei ein führendes unabhängiges Service-Center-Unternehmen und Materialanbieter für die Automobilindustrie und andere industrielle Endmärkte in Nordamerika. Die Transaktion sei noch abhängig von den erforderlichen kartellrechtlichen Genehmigungen und solle vor dem Sommer 2023 abgeschlossen werden, kündigt der Stahlkonzern aus Duisburg am Dienstag an.
Den Kaufpreis beziffert Klöckner & Co. mit 340 Millionen US-Dollar, der auf einer bar- und schuldenfreien Basis beruht. Dies stellt nach Angaben der Duisburger aufgrund des Enterprise-Value-Multiples von etwa 6,7 auf Basis des erwarteten EBITDA für 2022 eine attraktive und unmittelbar wertsteigernde Erweiterung der Aktivitäten von Klöckner & Co dar.
„Die Übernahme von National Material of Mexico verdeutlicht unsere Fokussierung auf nachhaltiges Wachstum und ist für uns von großer strategischer Bedeutung. Sie wird unsere führende Position in der Stahl- und Metalldistribution sowie im Stahl-Service-Geschäft in Nordamerika stärken. In Zukunft werden wir unseren Kunden im wachsenden und attraktiven mexikanischen Markt direkt vor Ort ein erheblich größeres Produkt- und Service-Portfolio anbieten”, so Guido Kerkhoff, Vorsitzender des Vorstands der Klöckner & Co SE (WKN: KC0100, ISIN: DE000KC01000, Chart).
„National Material of Mexico passt sehr gut zu unserer Strategie und ist der ideale Partner für künftiges Wachstum von Kloeckner Metals Corporation. Unsere Kunden werden von dieser Transaktion nachhaltig profitieren - unter anderem durch einen besseren Zugang zu Elektroband, um die wachsenden Investitionen in erneuerbare Energien und die steigende Nachfrage nach E-Mobilität in Nordamerika zu unterstützen”, sagt John Ganem, CEO der Kloeckner Metals Corporation.