DAX: Neues Monatshoch, aber … - UBS
Rückblick: Am Freitag musste der deutsche Leitindex noch einmal eine Berg- und Talfahrt absolvieren. Dabei waren die Blue Chips zunächst bei 14’466 mit leichten Verlusten (Vortagsschluss bei 14’490) in den Handel gestartet, konnten sich anschließend aber erholen und bis auf das neue Dezember-Hoch bei 14’585 schieben. Danach brachen die Kurse mit Bekanntgabe des US-Arbeitsmarktberichts jedoch regelrecht ein und fielen binnen weniger Minuten auf das Tagestief bei 14’372 Zählern. Am Ende einer volatilen Sitzung verabschiedete sich der DAX bei 14’529 (+0.3%) ins Wochenende. Für die gesamte Woche steht indes ein kleines Minus von 0.1% zu Buche.
Ausblick: Mit dem Schlusskurs oberhalb von 14’500 hat der deutsche Leitindex DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) den nächsten Widerstand überwunden. Aus charttechnischer Sicht dominiert allerdings weiterhin die mittlerweile zwei Wochen andauernde Schiebezone das Kursgeschehen.
Das Long-Szenario: Der Re-Break an der 14’500er-Marke hat den Weg ans aktuelle Dezember-Top bei 14’585 freigemacht. Oberhalb dieses Levels sollte es zur Bestätigung auch über 14’600 und das April-Hoch bei 14’603 gehen. Damit wäre nicht nur die zuletzt kursbestimmende Seitwärtsphase nach oben aufgelöst, sondern auch Platz für einen Sprint an das Juni-Hoch bei 14’709, dem bei 14’819 das 2021er-Oktober-Tief folgen würde. Darüber wartet dann die 15’000er-Marke mit dem 2021er-November-Tief bei 15’015 Punkten.
Das Short-Szenario: Auf der Unterseite sind die ersten Unterstützungen weiterhin bei 14’400 und 14’300 zu finden, bevor die Haltezonen bei 14’200 und 14’150 auf den Prüfstand gestellt werden könnten. Unterhalb dieses Niveaus könnte es zu einem Test der 14’000er-Marke kommen, bevor es – sofern die Notierungen an der runden Tausendermarke nach unten durchfallen – bereits um das Vor-Corona-Top bei 13’795 gehen würde. Der nächste Halt wäre anschließend an der 13’600er-Marke festzumachen, wobei ein Dip an den darunter verlaufenden GD200 (aktuell bei 13’537) einkalkuliert werden sollte.
Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!