UBM: Optimismus bei der Prognose
Das dritte Quartal von UBM ist eher neutral verlaufen. Nach neun Monaten steigt die Produktionsleistung von 320 Millionen Euro auf 340 Millionen Euro an. Netto sinkt der Gewinn auf 7,5 Millionen Euro bzw. auf 1,00 Euro je Aktie.
Im November 2023 muss eine Anleihe über 120 Millionen Euro zurückgezahlt werden. Das Unternehmen ist aber in einer sehr soliden Positionen. Schwierigkeiten, wie derzeit bei anderen Unternehmen zu sehen, dürfte es eher nicht geben. Die Cashposition beträgt 358 Millionen Euro. Mit diesem hohen Cashbestand kann man auch von Möglichkeiten am Markt profitieren und Projekte ankaufen, die in Schieflage geraten sind.
UBM rechnet für das Gesamtjahr weiter mit einem Vorsteuergewinn von 38 Millionen Euro bis 42 Millionen Euro. Dafür muss das vierte Quartal aber stark verlaufen. Nach drei Quartalen steht das Ergebnis vor Steuern bei 16,6 Millionen Euro. Wichtig wird sein, dass das Closing beim F.A.Z. Tower rechtzeitig erfolgt. Auch muss das Projekt Baubergerstrasse noch genehmigt werden.
Die Analysten von SRC sind zuversichtlich, dass die Österreicher ein Vorsteuerergebnis von 42 Millionen Euro erreichen werden. Auch mittelfristig sind die Experten optimistisch.
Daher bestätigen die Analysten die Kaufempfehlung für die Aktien von UBM. Das Kursziel steht weiter bei 44,00 Euro.
Die Aktien von UBM (WKN: 852735, ISIN: AT0000815402, Chart, News) geben in Wien 1,0 Prozent auf 29,50 Euro nach.