PNE: Übernahmephantasie sorgt für neues Kursziel
Für das Gesamtjahr rechnet PNE weiter mit einem EBITDA von 20 Millionen Euro bis 30 Millionen Euro. Nach drei Quartalen liegt der Wert bereits bei 21,1 Millionen Euro. Dabei hat auch PNE mit verschiedenen Problemen zu kämpfen, seien es Materialengpässe, lange Lieferzeiten und höhere Zinsen sowie steigende Kosten. Doch all dies hat man bisher gut bewältigt.
Der Ausbau von Erneuerbaren Energien wird immer wichtiger, das wird auch in der Politik deutlich. Somit dürften nachhaltige Belastungen unwahrscheinlich sein. Kurzfristig kann sich die Abschöpfungssteuer auf hohe Energiegewinne aber negativ beim Ergebnis bemerkbar machen. Hier sind die Einzelheiten aber noch unklar.
Insgesamt dürfte es bei PNE in den kommenden Jahren dennoch deutliche Gewinnsteigerungen geben. Bis 2027 will man ein EBITDA von 150 Millionen Euro erwirtschaften. Aus Sicht der Analysten von SMC ist dies ein erreichbares Ziel.
Spekulationen gibt es über das künftige Aktionariat von PNE. Großaktionär Morgan Stanley hält rund 40 Prozent der Anteile. Die Amerikaner suchen aber einen Käufer für den PNE-Anteil. Ein solcher Käufer müsste auch allen anderen Aktionären ein Übernahmeangebot machen, wenn er das gesamte Paket erwirbt.
Die Experten bleiben bei der Halteempfehlung für die Aktien von PNE. Aufgrund der Übernahmespekulationen steigt das Kursziel von 15,00 Euro auf 19,00 Euro an.
Die Aktien von PNE (WKN: A0JBPG, ISIN: DE000A0JBPG2, Chart, News) geben 4,3 Prozent auf 20,10 Euro nach.