Marinomed Biotech: „Bisher ein sehr erfolgreiches Jahr”
Marinomed Biotech meldet für die ersten neun Monate 2022 einen Umsatzanstieg von 5,7 Millionen Euro auf 7,1 Millionen Euro. Während der Personalaufwand des österreichischen Unternehmens von 3,3 Millionen Euro auf 3,5 Millionen Euro gestiegen ist, sinken die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung von 6,1 Millionen Euro auf knapp 5 Millionen Euro. Operativ meldet Marinomed Biotech (WKN: A2N9MM, ISIN: ATMARINOMED6, Chart, News) einen Verlust von 3,8 Millionen Euro nach 5,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Unter dem Strich geht der Verlust von 6,3 Millionen Euro auf 5,8 Millionen Euro zurück.
Das Minus beim Cashflow aus der Betriebstätigkeit sinkt von 4,8 Millionen Euro auf 3,7 Millionen Euro. Die liquiden Mittel liegen bei 9,5 Millionen Euro per Ende September.
Die Prognose für das Gesamtjahr 2022 bestätigt das Biotech-Unternehmen aus Korneuburg am Montag. Mit dem Wirkstoff Carragelose will Marinomed Biotech einen Umsatz im zweistelligen Millionenbereich erzielen. Operativ wird ein Verlust in nicht näher genannter Höhe erwartet. Mittelfristig sieht man sich auf dem Weg in die operative Profitabilität.
2022 sei „bisher ein sehr erfolgreiches Jahr für Marinomed”, sagt Andreas Grassauer, CEO des Unternehmens. „Wir können unsere erfolgreichen BD-Aktivitäten fortsetzen und bauen unser Carragelose-Partnernetzwerk innerhalb und außerhalb Europas kontinuierlich aus. So haben wir eine Partnerschaft mit Procter & Gamble vereinbart, die den Weg für die Kommerzialisierung von Carragelose in den USA bereitet. Die USA sind der weltweit größte Markt für OTC-Produkte und bieten daher enormes Potenzial. Auch für das Marinosolv-Segment haben wir gute Nachrichten: Unsere Partnerschaft mit Luoxin für Budesolv nimmt Fahrt auf, nachdem es zuvor Verzögerungen aufgrund der restriktiven Corona-Lockdowns in China gab. Zudem haben wir ein erfolgreiches erstes Jahr für unsere Solv4U-Technologiepartnerschaften.”