All for One: „Unsere vier Akquisitionen waren genau richtig”
All for One meldet für das Ende September abgeschlossene Geschäftsjahr 2021/2022 vorläufigen Zahlen zufolge einen Umsatzanstieg von 373 Millionen Euro auf 453 Millionen Euro. Während auf EBITDA-Basis der Gewinn um 5 Millionen Euro auf 47,1 Millionen Euro gestiegen ist, sinkt der Gewinn vor Zinsen und Steuern um 3 Millionen Euro auf 17,6 Millionen Euro. Unter dem Strich hat All for One einen Gewinn von 11 Millionen Euro bzw. 2,20 Euro je Aktie (WKN: 511000, ISIN: DE0005110001, Chart, News) erzielt gegenüber 13,5 Millionen Euro bzw. 2,68 Euro je Aktie im vorangegangenen Geschäftsjahr.
„Nach einem robusten 1. Halbjahr 2021/22 und einem schwierigen 3. Quartal 2021/22, das durch Umsatzeinbußen aus einem pandemiebedingt erhöhten Krankenstand, Projektverschiebungen, inflationsbedingten Preisanstiegen sowie Ergebnisbelastungen durch Integrationskosten geprägt war, sehen wir, dass die eingeleiteten Maßnahmen erste Wirkung im 4. Quartal 2021/22 zeigen und sich das EBIT stabilisiert hat”, so All for One.
Für das Geschäftsjahr 2022/2023 erwartet All for One einen Umsatz zwischen 470 Millionen Euro und 500 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern und bereinigt um M&A-Effekte soll ein Gewinn zwischen 27,5 Millionen Euro und 30,5 Millionen Euro erzielt werden. „Wir sind im vergangenen Geschäftsjahr mit unserer Geschäfts- und Organisationsentwicklung sehr gut vorangekommen. Unsere vier Akquisitionen waren genau richtig. Im neuen Geschäftsjahr wollen wir nicht nur weiterwachsen, sondern auch erste Performancegewinne zeigen. Die Pipeline ist sehr voll, Investitionen in Digitalisierung und Transformation werden trotz herausfordernder Zeiten konsequent getätigt”, sagt All for One Group CFO Stefan Land.
Allerdings verweist die Gesellschaft aus Filderstadt auf Risiken aus der konjunkturellen Lage. „Dies könnte zu einer geringeren Nachfrage, weiteren Projektverschiebungen sowie zu erhöhten Forderungsausfällen und vermehrten Insolvenzen im Kundenstamm führen und die Erreichung der Prognose gefährden”, so das süddeutsche Unternehmen.