Deutz: Höherer Gewinn in 2022 möglich
Um 15 Prozent steigt im dritten Quartal der Umsatz bei Deutz auf 465 Millionen Euro an. Der Konsens lag bei 454 Millionen Euro. Beim bereinigten EBIT geht es um 65 Prozent auf 23,3 Millionen Euro nach oben. Hier rechnete der Markt mit 19,8 Millionen Euro. Der Auftragseingang sinkt um 9 Prozent auf 442 Millionen Euro. Das entspricht dem Konsens.
Im laufenden Jahr will Deutz einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro bis 1,85 Milliarden Euro schaffen. Die Marge soll zwischen 4,5 Prozent und 5,0 Prozent (alt: 3,5 Prozent bis 5,5 Prozent) liegen. Daraus errechnet sich ein bereinigtes EBIT von 79 Millionen Euro bis 93 Millionen Euro.
Die Analysten der DZ Bank erneuern die Kaufempfehlung für die Aktien von Deutz (WKN: 630500, ISIN: DE0006305006, Chart, News). Das Kursziel wird bei 5,60 Euro (alt: 6,00 Euro) gesehen.
Für das laufenden Jahr rechnen die Experten mit einem Gewinn je Aktie von 0,49 Euro (alt: 0,35 Euro). Die Schätzung für 2023 steigt um 0,02 Euro auf 0,57 Euro je Aktie an. Die Dividende soll 0,15 Euro bzw. 0,17 Euro je Aktie betragen. Das ergibt eine Rendite von knapp unter 4 Prozent.
Deutz kann Preiserhöhungen bei Kunden durchsetzen, das sorgt für eine Entlastung. Gleichzeitig hat man an der Kostenseite gearbeitet. In den kommenden Jahren könnte die makroökonomische Situation die Geschäfte beeinflussen.
Die Aktie von Deutz gewinnen 1,8 Prozent auf 4,108 Euro.