Klöckner: Korrektur belastet – Aktie unter Druck
Nach drei Quartalen steigt der Umsatz bei Klöckner um 36,5 Prozent auf 7,4 Milliarden Euro an. Das EBITDA vor Sondereffekten sinkt von 678 Millionen Euro auf 439 Millionen Euro. Beim Gewinn geht es von 490 Millionen Euro auf 301 Millionen Euro nach unten. Je Aktie ergibt dies ein Plus von 2,96 Euro (Vorjahr: 4,84 Euro).
Mitte Oktober hatte Klöckner eine Gewinnwarnung ausgesprochen. Statt eines EBITDA von über 500 Millionen Euro rechnete man mit einem Wert von rund 400 Millionen Euro vor wesentlichen Sondereffekten. Diese Prognose hat das Unternehmen mit den aktuellen Zahlen bestätigt.
Die Analysten von Warburg erneuern nach den Zahlen die Halteempfehlung für die Aktien von Klöckner. Das Kursziel steht weiter bei 11,00 Euro. Bei den Stahlpreisen zeigt sich eine Korrektur, das belastet das Ergebnis von Klöckner.
Bei Klöckner erwartet man für das vierte Quartal im Vergleich zum dritten Quartal einen deutlichen Rückgang beim Absatz und beim Umsatz. Dies hat einerseits saisonale Gründe, allerdings spielen auch die Preisrückgänge eine Rolle.
Die Aktien von Klöckner (WKN: KC0100, ISIN: DE000KC01000, Chart) geben 5,1 Prozent auf 7,645 Euro nach.