Evotec und Medizinische Hochschule Hannover kooperieren bei Sjögren-Syndrom und SLE
Evotec baut die Zahl der Kooperationen weiter aus. Das Biotech-Unternehmen aus Hamburg hat eine strategische Partnerschaft mit der Medizinischen Hochschule Hannover vereinbart. Die Partner wollen zusammen eine molekulare Patientendatenbank für das Sjögren-Syndrom und systemischen Lupus erythematodes (SLE) aufbauen.
Bisher gebe „es keine wirksamen entzündungshemmenden Therapien für das Sjögren-Syndrom und nur wenige für SLE”, sagt Torsten Witte, Professor für Rheumatologie und Leiter der Abteilung für Rheumatologie und Immunologie an der Medizinischen Hochschule Hannover. Die Datenbank solle dazu beitragen, „ein besseres Krankheitsverständnis von SjS und SLE zu schaffen”, so Evotec (WKN: 566480, ISIN: DE0005664809, Chart, News) am Dienstag. Finanzielle Details nennt das Biotechnologie-Unternehmen nicht.
„Die konventionelle symptomatische Beschreibung vieler Krankheiten steht sowohl einer Diagnose als auch einer wirksamen Behandlung im Wege. Mit den PanOmics-Daten tauchen wir tiefer in die zugrundeliegenden Krankheitsmechanismen ein. Ein besseres Verständnis molekularer Krankheitsmechanismen hilft bei der Identifizierung von wichtigen Krankheitsfaktoren und unterstützt letztendlich die Ermittlung neuer Angriffspunkte und die Entwicklung wirksamer Medikamente”, sagt Cord Dohrmann, Chief Scientific Officer von Evotec.