2G Energy: Neue Prognose für 2024 - Biogas- und Wasserstoff-Anlagen gesucht
Vorläufigen Zahlen zufolge hat 2G Energy im dritten Quartal 2022 einen Umsatzanstieg von 51,5 Millionen Euro auf rund 79 Millionen Euro verbucht. Die Verkäufe von Neuanlagen brachten einen Umsatz von 43 Millionen Euro nach 27 Millionen Euro im Vorjahresquartal. „Wie bereits in der Corporate News vom 05. September angekündigt, war durch den sehr hohen Fabrik-Output im 1. Halbjahr die Basis gelegt, um eine hohe Anzahl laufender Projekte im abgelaufenen Quartal erfolgreich abzuschließen”, sagt 2G-COO Ludger Holtkamp am Donnerstag.
Der Auftragseingang ist angesichts von Investitionszurückhaltung bei Kunden aufgrund der schwierigen Lage der Weltwirtschaft allerdings von 43,8 Millionen Euro auf 37,6 Millionen Euro gefallen. Vor allem im europäischen Ausland fiel ein geringeres neues Auftragsvolumen an, während in Deutschland lediglich ein kleiner Rückgang von 23,8 Millionen Euro auf 23,4 Millionen Euro zu verzeichnen war. Vor allem mit Biogas betriebene Anlagen und Anlagen, die auf Wasserstoff umgerüstet werden können, stoßen auf Interesse, so 2G Energy (WKN: 516790, ISIN: DE0005167902, Chart, News) am Donnerstag.
„Unsere Technologieoffenheit bei den Brennstoffen, also die Möglichkeit, je nach Kundensituation und Verfügbarkeit Wasserstoff, Biogas, Erdgas oder sogar einen Mix zu verwerten, erweist sich als strategischer Vorteil”, so 2G-CEO Christian Grotholt. „Im Markt setzt sich langsam die Erkenntnis durch, dass ein vorzeitiges Ende des fossilen Zeitalters mit unseren flexiblen Motorkonzepten ideal zu bewältigen ist, da ein Brennstoffwechsel jederzeit und kurzfristig möglich ist ”, so der Manager.
Die Prognose für 2022 bestätigt die Gesellschaft: 2G Energy erwartet für das laufende Jahr einen Umsatz zwischen 290 Millionen Euro und 310 Millionen Euro. 2023 soll der Umsatz auf 310 Millionen Euro bis 350 Millionen Euro steigen.
2024 will man nun bis zu 390 Millionen Euro erzielen. Dann soll die EBIT-Marge zwischen 8,5 Prozent und 10 Prozent liegen. Bisher peilte man 330 Millionen Euro Umsatz bei 10 Prozent EBIT-Marge für 2024 an. „So, wie sich die Geschäfte derzeitig entwickeln, werden wir also schon im Jahr 2024 fast da sein, wo wir uns ursprünglich erst im Jahr 2026 gesehen haben, nämlich bei Umsätzen von rund 400 Millionen Euro und einer EBIT-Marge von 8,5 bis 10 Prozent. Natürlich erwarten wir auch nach 2026 weiteres Umsatzwachstum. Aufgrund der derzeit vielen Unwägbarkeiten verzichten wir aber auf die Nennung neuer Prognoseziele”, so CFO Friedrich Pehle.