Vonovia: Kein Worst-Case-Szenario
In den vergangenen sechs Monaten hat die Aktie von Vonovia fast 50 Prozent an Wert verloren. Aus Sicht der Analysten der DZ Bank preist der Markt bei der Immobiliengesellschaft ein Worst-Case-Szenario ein, welches sie nicht sehen. Ein solches Szenario würde drastisch sinkende Buchwerte, eine ausufernde Verschuldung und eine Notkapitalerhöhung beinhalten.
Die Experten bleiben bei der Kaufempfehlung für die Aktien von Vonovia. Das Kursziel steht bei 36,00 Euro. Zuvor lag es bei 47,00 Euro.
Für 2022 rechnen die Experten mit einem FFO je Aktie von 2,53 Euro (alt: 2,58 Euro). Die Prognose für 2023 geht von 2,77 Euro auf 2,54 Euro zurück.
Allerdings berücksichtigen auch die Analysten nun ein negativeres Szenario für Vonovia (WKN: A1ML7J, ISIN: DE000A1ML7J1, Chart, News), dabei nehmen sie die Buchwerte der Immobilien für 2022 (-8,4 Prozent) und für 2023 (-10 Prozent) zurück.
Die Aktien von Vonovia geben 1,3 Prozent auf 21,54 Euro nach.