2G Energy: Rekordzahlen stützen Rating
Im ersten Halbjahr steigert 2G Energy den Auftragseingang um 22,5 Prozent auf 112 Millionen Euro. Der Auftragsbestand verbessert sich um 48 Prozent auf 220,8 Millionen Euro. Das ist ein neuer Rekord.
Die hohen Gaspreise sorgen dafür, dass die Effizienz von Blockheizkraftwerken noch bedeutsamer wird. Die Rentabilität solcher Anlagen steigt dadurch an. Die Nachfrage legt auch deshalb zu, da man die Anlagen später auch auf Wasserstoff umrüsten kann. Das erhöht die Flexibilität.
Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen sollte 2G somit weiter wachsen. Erwartet wird 2022 ein Umsatz von 290 Millionen Euro bis 310 Millionen Euro nach 266 Millionen Euro im Vorjahr. Die EBIT-Marge sieht 2G bei 6,0 Prozent bis 8,0 Prozent, 2021 waren es 6,7 Prozent. 2024 sollen die Zahlen auf 330 Millionen Euro bzw. 10 Prozent ansteigen. Für 2026 will man 400 Millionen Euro bzw. 8,5 Prozent bis 10,0 Prozent erreichen.
Im Modell der Analysten von SMC rechnet man 2022 mit einem Umsatz von 300 Millionen Euro, 2023 sollen es 359 Millionen Euro sein. Den Gewinn je Aktie sehen die Experten bei 0,79 Euro bzw. 1,06 Euro.
Ein höherer Diskontierungszins sorgt für ein Minus beim Kursziel. Dieses fällt von 35,00 Euro auf 33,00 Euro. Wie bisher sprechen die Analysten eine Kaufempfehlung für die Aktien von 2G (WKN: A0HL8N, ISIN: DE000A0HL8N9, Chart, News) aus.
Die Aktien von 2G gewinnen am Vormittag 0,6 Prozent auf 24,45 Euro.