Vita 34: Gewinnwarnung für 2022

Die Zahlen von Vita 34 für das Jahr 2022 werden schwächer als erwartet ausfallen. Grund sind verzögerte Effekte aus dem Zusammenschluss mit PBKM, die das Unternehmen bereits für das dritte Quartal erwartet hatte, aber erst im vierten Quartal in größerer Summe anfallen werden. Man habe nun Einlagerungsverträge mit den Kunden im Teilkonzern PBKM bilanzsicher so gestalten können, „dass diese - ähnlich der ursprünglichen Bilanzierung bei PBKM - wieder für einen längeren Zeitraum bilanziert werden können”, meldet Vita 34 (WKN: A0BL84, ISIN: DE000A0BL849, Chart) hierzu.
Den Effekt hieraus beziffert die Gesellschaft auf bis zu 9 Millionen Euro pro Jahr für Umsatz und EBITDA. Aufgrund der später als erwartet eintretenden Effekte seien allerdings Umsatz und EBITDA um jeweils 2,5 Millionen Euro zu hoch geschätzt, so Vita 34. Zudem verzeichnet das Unternehmen einmalige Belastungen in Höhe von 1,5 Millionen Euro aus neuen Restrukturierungsmaßnahmen, die man vor dem Hintergrund des aktuellen Marktumfelds bereits ins Geschäftsjahr 2022 vorziehe.
Als Folge senkt die Gesellschaft aus Leipzig die Umsatzprognose für 2022 um 3 Millionen Euro auf eine neue Bandbreite zwischen 65 Millionen Euro und 72 Millionen Euro. Auf EBITDA-Basis soll ein Verlust zwischen 3 Millionen Euro und 6 Millionen Euro bilanziert werden, womit die Prognose von Vita 34 um 4 Millionen Euro gesenkt wird.