Smartbroker Holding: Analysten passen Modell nach Warnung an
Vor wenigen Tagen hat Matthias Hach den Chefposten bei der Smartbroker Holding, Anlegern vermutlich eher noch als wallstreet:online bekannt, verlassen, in dieser Woche hat das Unternehmen eine deutliche Gewinnwarnung publiziert.
Erwartet wird von den Berlinern auf Gruppenebene ein Umsatz zwischen 54 Millionen Euro und 57 Millionen Euro sowie ein EBITDA-Gewinn auf operativer Basis (vor Kundengewinnungskosten) zwischen 14 Millionen Euro und 16 Millionen Euro. Bisher rechnete Smartbroker Holding mit einem EBITDA zwischen 16 Millionen Euro und 18 Millionen Euro vor Kundengewinnungskosten, diese sollen aber mit 4 Millionen Euro um 2 Millionen Euro geringer als bisher ausfallen. Den Umsatz sah man bei 62 Millionen Euro bis 67 Millionen Euro.
Der Start des „Smartbroker 2.0“, bei dem der Online-Broker auch eine App erhalten soll, wird von Herbst 2022 auf Anfang 2023 verschoben.
Die Analysten von Warburg reagieren auf diese Entwicklung. Sie bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien der Smartbroker Holding. Das Kursziel für den Titel sahen sie bisher bei 30,00 Euro. In der neuen Studie sinkt es auf 18,30 Euro.
Die Experten rechnen 2022 mit einem Umsatz von 52,8 Millionen Euro (alt: 61,5 Millionen Euro. Die EBITDA-Prognose sinkt von 10,85 Euro auf 9,28 Euro.
Am Nachmittag geben die Aktien der Smartbroker Holding (WKN: A2GS60, ISIN: DE000A2GS609, Chart, News) 6,5 Prozent auf 9,28 Euro nach.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Smartbroker Holding AG.