Nordex: Analysten nehmen kleine Anpassungen vor
Im ersten Halbjahr geht der Umsatz bei Nordex von 2,7 Milliarden Euro auf 2,1 Milliarden Euro zurück. Man spürt den Ukraine-Krieg aber auch die Probleme an den Rohstoff- und Logistikmärkten. Das EBITDA sinkt von 68,4 Millionen Euro auf -173,3 Millionen Euro.
Für das Gesamtjahr will das Windunternehmen einen Umsatz von 5,2 Milliarden Euro bis 5,7 Milliarden Euro erwirtschaften. Die EBITDA-Marge soll bei -4 Prozent bis 0 Prozent liegen. Im ersten Halbjahr lag die Marge bei -8,1 Prozent.
Die Analysten von Goldman Sachs bestätigen nach den Zahlen das Rating „neutral“ für die Aktien von Nordex. Das Kursziel wird von 12,77 Euro auf 12,70 Euro reduziert. Auch die weiteren Schätzungen der Amerikaner werden leicht angepasst. Damit reagieren sie sowohl auf die Rohstoffpreise als auch auf den Auftragseingang. Dieser erhöht sich im ersten Halbjahr um fast 8 Prozent auf 3,0 GW.
Von den Experten von Jefferies gibt es wie bisher eine Kaufempfehlung für die Papiere von Nordex. Das Kursziel von 13,00 Euro wird ebenfalls nicht verändert.
Das zweite Quartal werten die Experten als schwierig, dies war jedoch auch erwartet worden.
Die Aktien von Nordex (WKN: A0D655, ISIN: DE000A0D6554, Chart, News) geben 0,5 Prozent auf 10,575 Euro nach.