Encavis bestätigt erhöhte Prognose für 2022
Encavis schließt das erste Halbjahr 2022 mit steigenden Zahlen für Umsatz und Gewinn ab. „Diese basieren im Wesentlichen auf den erweiterten Erzeugungskapazitäten, der höheren Wind- und Solarperformance sowie den aktuell hohen Strommarktpreisen”, so der Betreiber von Solarenergie- und Windenergie-Kraftwerken aus Hamburg am Montag.
Den Umsatz der ersten Jahreshälfte 2022 beziffert Encavis mit 226,4 Millionen Euro nach 162,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Auf EBITDA-Basis weist das Unternehmen einen operativen Gewinnanstieg von 122,3 Millionen Euro auf 170,6 Millionen Euro. Je Aktie sei ein operativer Gewinnanstieg von 0,18 Euro auf 0,33 Euro erzielt worden, so der Erneuerbare-Energien-Produzent.
„Angesichts des hohen Strompreisniveaus hat der Konzern noch stärker in eine umfassende technische Optimierung zur Steigerung der Produktivität des PV-Anlagenportfolios investiert. Diese Investitionen führen jedoch in einigen Fällen zu Aufwand, der zur Folge hat, dass der preisbedingte Mehrumsatz sich nicht vollständig in den Ergebniszahlen niederschlägt”, so Encavis.
Operativ konnte Encavis den Cashflow von 109,4 Millionen Euro auf 160,2 Millionen Euro steigern.
Den Ausblick auf 2022 hatten die Hamburger bereits Anfang August erhöht. Encavis schraubt die Umsatzprognose um 40 Millionen Euro auf nun 420 Millionen Euro nach oben. Das EBITDA soll mit 310 Millionen Euro um 25 Millionen Euro höher als erwartet ausfallen und der Gewinn vor Zinsen und Steuern mit 185 Millionen Euro um 19 Millionen Euro die bisherige Prognose übertreffen. Der operative Cashflow wird nun bei 280 Millionen Euro erwartet nach zuvor 260 Millionen Euro.
Die Encavis Aktie (WKN: 609500, ISIN: DE0006095003, Chart, News) notiert aktuell 4,3 Prozent im Plus bei 23,04 Euro.