Indus: „Gruppe schlägt sich sehr respektabel”

Indus meldet für das erste Halbjahr 2022 einen Umsatzanstieg von 850 Millionen Euro auf 945 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern fällt der Gewinn von 56 Millionen Euro auf 51 Millionen Euro. Ergebnisbelastungen resultierten aus steigenden Material- und Energiekosten und höheren Fracht- und Logistikkosten, wovon vor allem die Fahrzeugtechnik betroffen gewesen sei, so Indus am Mittwoch.
„Die Indus-Gruppe schlägt sich trotz der sich verschlechternden Welt- und Wirtschaftslage sehr respektabel. Vier von fünf Segmenten erreichen in Summe klar unsere Zielmarge von 10 Prozent + X”, sagt Indus-Vorstandsvorsitzender Johannes Schmidt. „Unsere Beteiligungen meistern täglich die komplexen Herausforderungen in der gesamtwirtschaftlich schwierigen Lage”, so der Manager. „Insbesondere die zum Teil extremen Material- und Energiepreissteigerungen sind spürbar. Die Überwälzung dieser erhöhten Kosten an die Kunden gelingt je nach Branche unterschiedlich gut.”
Für 2022 erwartet Indus (WKN: 620010, ISIN: DE0006200108, Chart, News) einen Umsatz zwischen 1,9 Milliarden Euro und 2,0 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern sollen 100 Millionen Euro bis 115 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet werden. „Konsequenzen eines möglichen Gaslieferstopps sind nicht berücksichtigt, da die dann eintretenden gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen auf die Indus-Beteiligungsunternehmen derzeit nicht realistisch abschätzbar sind”, so das Unternehmen.