Intershop: Wieder in den roten Zahlen
Intershop meldet für das erste Halbjahr 2022 einen Umsatzanstieg von 18,3 Millionen Euro auf 18,5 Millionen Euro. In der Cloud-Sparte konnte der Umsatz von 5,1 Millionen Euro auf 6,7 Millionen Euro gesteigert werden. Den Auftragseingang von Neu- und Bestandskunden hat man um knapp die Hälfte auf 14,3 Millionen Euro gesteigert und beziffert den jährlich wiederkehrenden Umsatz (ARR) in der Cloud-Sparte auf 14,4 Millionen Euro nach 10,8 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.
Sinkende Umsätze in der Service-Sparte haben die Ergebnisse belastet. Vor Zinsen und Steuern hat sich das Ergebnis von Intershop um 1,5 Millionen Euro auf 0,5 Millionen Euro Verlust verschlechtert. „Ursache dafür ist, dass sich einige Projekte aufwendiger als kalkuliert darstellten und somit einen höheren Zeit- und Ressourceneinsatz erforderten. Hier wurden bereits Maßnahmen zur Effizienzsteigerung eingeleitet”, so das Jenaer Software-Unternehmen am Mittwoch. Unter dem Strich wird ein Halbjahresverlust von 0,7 Millionen Euro ausgeweisen nach 0,8 Millionen Euro Gewinn in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres.
Intershop bestätigt Prognose für 2022
„Das Wachstum im Cloud-Geschäft ist weiterhin voll intakt und unsere gut gefüllte Neukundenpipeline lässt uns zuversichtlich auf das zweite Halbjahr blicken. Im Servicegeschäft haben wir Maßnahmen zur Effizienzsteigerung in der Projektabwicklung bereits eingeleitet und gehen deshalb zukünftig wieder von steigenden Serviceumsätzen bei verbesserter Servicemarge aus”, so Markus Klahn, CEO der Intershop Communications AG (WKN: A25421, ISIN: DE000A254211, Chart, News).
Den Ausblick auf 2022 bestätigt die Gesellschaft: Intershop geht von einem Anstieg des Cloud-Auftragseingangs um etwa 20 Prozent aus, der Net New ARR sowie der Umsatz sollen jeweils 10 Protenz über Vorjahr liegen. Vor Zinsen und Steuern will man einen Gewinn von mindestens einer Million Euro erzielen.