Deutsche Bildung Anleihe: Ausgabekurs sinkt, Rendite steigt
Die Anleihe-Emittentin Deutsche Bildung Studienfonds II GmbH & Co. KG muss bei der weiter laufenden Emission ihrer dritten Anleihe dem steigenden Zinsniveau Tribut zollen. Man hat als Konsequenz nun den Ausgabekurs für die Anleihe auf 98 Prozent des Nennbetrags gesenkt - als Folge steigt die Rendite der Anleihe.
Das an der Frankfurter Börse gehandelte Wertpapier (WKN: A2E4PH / ISIN: DE000A2E4PH3), emittiert im Jahr 2017, wird bereits seit Dezember des vergangenen Jahres aufgestockt und soll pro Jahr mit 4 Prozent verzinst werden. Bisher seien 5.239 Schuldverschreibungen nicht platziert worden, so das Unternehmen. Zur Rückzahlung fällig ist die Anleihe im Juli 2027.
Bis zum 30. November 2022 kann die Deutsche Bildung die Anleihe in der Folge weiter anbieten und platzieren. Mit dem frischen Geld will Deutsche Bildung weitere Studenten finanzieren. Dazu sagte Erik Spickschen, Vorstandssprecher der Deutsche Bildung, im Dezember des vergangenen Jahres: „Durch unsere Kooperation mit dem Skills & Education Program der EU werden wir mit Beginn des Jahres 2022 auch Studierende aus dem EU-Ausland finanzieren können, die in Deutschland studieren möchten. Das ist aber nur ein erster Schritt, unser Angebot weiter zu internationalisieren.“
An der Frankfurter Börse wurde die Anleihe zuletzt mit 96 Prozent vom Nennwert gehandelt.