Puma: Gewinnprognosen werden klar reduziert
Puma rechnet für 2022 mit einem Umsatzplus von mehr als 10 Prozent. Das EBIT sieht der Sportartikelhersteller bei 600 Millionen Euro bis 700 Millionen Euro. Diese Prognose dürfte Puma bestätigen. Die Analysten von Baader werden aber für 2023 zurückhaltender. Die überall steigenden Kosten dürften sich dann auf Puma auswirken. Daher nehmen sie ihre EBIT-Schätzung für das kommende Jahr um 5 Prozent auf 765,7 Millionen Euro zurück. Ihre Margenprognose sinkt von 10,0 Prozent auf 8,7 Prozent. Der Konsens geht von einer Marge von 9,6 Prozent aus.
Unverändert gibt es von den Analysten das Votum „add“ für die Aktien von Puma. Das Kursziel wird von 110,00 Euro auf 72,00 Euro angepasst.
Das KGV 2023e steht bei 24. Damit würde man mit einem Aufschlag von 30 Prozent auf die adidas-Aktien gehandelt. Das hat Tradition. Da Puma stärker wächst, war zuletzt immer ein Aufschlag gegenüber adidas von 20 Prozent bis 40 Prozent zu sehen.
Für 2022 rechnen die Analysten bei Puma mit einem Gewinn je Aktie von 2,52 Euro (alt: 2,81 Euro). Die Erwartung an 2023 wird von 3,53 Euro auf 3,00 Euro zurückgenommen.
Die Aktien von Puma (WKN: 696960, ISIN: DE0006969603, Chart, News) gewinnen 1,5 Prozent auf 67,90 Euro.