Salzgitter profitiert von den Preisen: Umsatz- und Gewinnprognose erhöht
Beim Stahlkonzern Salzgitter laufen die Geschäfte 2022 besser als prognostiziert. Der Konzern aus Norddeutschland profitiert in seinen Bereichen Stahlerzeugung und Handel von der Preis- und Nachfrageentwicklung für sämtliche Stahlprodukte und hebt die Prognose für 2022 an.
„Infolge der jüngsten Konsolidierung der Stahlpreise, gehen wir für die zweite Jahreshälfte von einem Rückgang der überdurchschnittlichen Margen aus”, so Salzgitter (WKN: 620200, ISIN: DE0006202005, Chart, News) zwar, allerdings zeichne sich ein herausragendes Halbjahresergebnis ab, heißt es in einer Mitteilung der Gesellschaft.
Für 2022 erwartet man nun einen Umsatz von 13 Milliarden Euro gegenüber bisher erwartete 11 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern solle zwischen 1,0 Milliarden Euro und 1,2 Milliarden Euro liegen gegenüber bisher erwarteten 0,75 Milliarden Euro bis 0,9 Milliarden Euro. Zudem solle die Rendite auf das eingesetzte Kapital den Vorjahreswert übersteigen - bisher ging man von einer Zahl etwa auf dem Vorjahresniveau aus.
„Dabei unterstellen wir Rohstoff- und Energiekosten auf dem aktuellen Niveau und gehen von einer weiterhin uneingeschränkten Verfügbarkeit von Erdgas als Voraussetzung für die Aufrechterhaltung der Produktion aus. Explizit weisen wir auf aktuell kaum quantifizierbare Risiken im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg hin, dessen Auswirkungen sich inzwischen auch in deutlich korrigierten Konjunkturprognosen der Wirtschaftsinstitute niederschlagen”, so Salzgitter am Mittwoch.